Gedichte

Sommernatur

Die Sonne mit dem warmen Schein

brennt heiß auf Felder, Hügel, Hain.

Des Sommers Werk, es glüht auf Erden,

so daß das Korn kann golden werden.

Und dort, wo Gras die Erde säumt,

lag ich auf grünem Teppich träge,

und war mein Geist so sehr verträumt,

in dieser Pause von dem Wege.

Mein Rücken spürte, kühl und hart,

den Boden, der mich hielt im Leben,

es kitzelten mich sanft und zart,

die Hälmchen, die nach oben streben.

Der Wind, er ließ mich flüchtig spüren,

daß Zeit vergeht – trotz Stillestand

und konnte mich zur Lust verführen,

der Sinn am Leben, den ich fand.

Durch Mutter Erde, Gras und Lufte,

und heißem Licht, und Heuedufte,

der Sommer zeigte mir erneut,

daß nur Natur das Herz erfreut.

von Kirsten Becker-Purrmann

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