Sternschnuppengedicht
Ein Sternlein am Himmel, es winkte mir zu;
ich schloß schnell die Augen, und kaum war im Nu,
ein Wunsch von den Lippen – der Wunsch,
der warst – Du.
Da dachte das Sternlein, dem Wunsch zu Genüge,
daß ich das Gewünschte so schnell als bald kriege.
Doch – willst Du nun wissen
den Wunsch ganz genau –
das kann ich nicht sagen,
das wäre nicht schlau!
Denn:
Wie jeder weiß,
und so,
wie es ist:
Verratene Wünsche der Stern gleich vergißt!
von Kirsten Becker-Purrmann