Gedichte

Sternschnuppengedicht

Ein Sternlein am Himmel, es winkte mir zu;

ich schloß schnell die Augen, und kaum war im Nu,

ein Wunsch von den Lippen – der Wunsch,

der warst  –   Du.

Da dachte das Sternlein, dem Wunsch zu Genüge,

daß ich das Gewünschte so schnell als bald kriege.

Doch – willst Du nun wissen

den Wunsch ganz genau –

das kann ich nicht sagen,

das wäre nicht schlau!

Denn:

Wie jeder weiß,

und so,

wie es ist:

Verratene Wünsche der Stern gleich vergißt!

von Kirsten Becker-Purrmann

Foto: Torsten Becker
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