Wie eine Boje im Wind
Fest verankert am Grunde des aufgewühlten Meeres
umgeben von tosenden Wellen
komm´ ich nicht fort, obwohl es an mir reißt.
Doch kann sich jedermann auf mich verlassen, daß ich da bin
auffindbar sogar im Nebel durch Radar
und bunt für die Kinder
und die Orientierung für jedermann.
So wiege ich mich tagaus und nachtein
und freue mich doch über das kühle Naß
welches mir ein Zuhause gibt
allein, so allein ich auch sein mag.
Ich Boje im Wind.
Ich habe mich in mein Leben gefügt
meine Sehnsüchte in mir
die niemand kennt –
außer dem Meer.
In ihm schwimme ich.
Zweisamkeit, nie werde ich Dich erfahren, denn ich weiß:
Die nächste Boje ist weit, weit an einer anderen Stelle fest verankert
tief in den tosenden Wellen
hat sich gefügt in ihr Schicksal
zusammen mit ihren Sehnsüchten
welche ich kenne.
Du Boje im Wind.
auf Norderney