Gedichte

Weihnachten in Liebe

So langsam wird es dunkeln

die Sterne fangen an

zu strahlen und zu funkeln

und ich zünd eine Kerze an.

Der Baum ist liebevoll geschmückt

sein Anblick mich ganz tief beglückt

Die bunten Kugeln hängen

der goldne Stern die Spitze ziert

die Glock mit hellen Klängen

mich in das Land der Träume führt.

Das Feuer im Kamin

es prasselt vor sich hin;

ich sitz im Schaukelstuhl davor

und hör ganz leis das Gartentor.

Nun endlich stehst Du in der Tür

ich sehe Dich und geh´ zu Dir

und schau Dir ganz lang ins Gesicht –

wie lang genau, das weiß ich nicht.

Dann kommt ein Kuß –

doch nicht wie sonst

wenn Du zu mir nach Hause kommst.

Ich sage kein Wort

Du antwortest nicht

Du hältst mich nur fest

ganz fest

bis das Licht

der Kerze erlischt

die Glocken verstummen

die Nacht geht vorbei.

Die Weihnacht war für uns

allerschönste Zauberei.

Wieso ist nicht jeder

der Tage wie heut?

Damit sich der Mensch heut

am Schönsten erfreut:

Der Liebe, dem Grund für

die Freude der Zeit.

Komm´ feier mit mir Weihnacht!

Längst bin ich bereit

(Gedicht von 1984)

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