Gedichte

Die Düne

für Monika Flügge

Die Düne steht als Insel klein gleich neben ihrer Schwester. Dem großen Helgoland – allein, mit vielen Vogelnestern.

Die Düne geht, nie gleich sie bleibt. Der Sand kann´s nicht erwarten zu fliegen übers Land. Er treibt, er wird gleich wieder starten!

Die Düne tanzt im Wind so keck. In Sturmfiguren die Wolken zieh´n. Die Welle kommt – dann ist sie weg. So wird es alle Zeiten geh´n.

Die Düne lebt im Jahreskreis den Sommer heiß umworben den Winter so kalt und selten auch weiß, erscheint sie wie ausgestorben.

Die Düne sah in viel hundert Jahr gar Leid und Freud´, Dunkel und Licht. Sie schrieb Geschichte – das ist wahr. Nun wurd´ sie zum Gedicht.

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